Bei diesem Bild handelt es sich um einen Photochromdruck von ca. 1900. Im Vordergrund sieht man den Alexanderplatz, im Hintergrund das Polizeipräsidium. Wegen der roten Backsteine wurde es im Volksmund "die rote Burg" genannt. Nach dem königlichen Schloss und dem Reichstag war es das drittgrößte Gebäude Berlins.

(Seglerhaus am Wannsee, Zeichnung von Otto Protzen, in: Otto Protzen, Herrensegler, Die Geschichte unseres Seglerhauses, 1923/24, neu herausgegeben von Matthias Bonness, S. 27)

Vor diesem Seglerhaus nimmt Dr. Otto Sanftleben eine Forderung zur Segelregatta an. Den Verein "Seglerhaus am Wannsee" gibt es noch heute. Er bringt regelmäßig national und international erfolgreiche Segler hervor.

(Copyright by Tim Pieper)

Gutshaus Neukladow. Hier trifft Otto zum ersten Mal seit vielen Jahren die Künstlerin Igraine Raab wieder. Das Gebäude wurde 1800 im Auftrag von Anastasius Ludwig Mencken, dem Großvater des späteren Reichskanzlers Bismarck, erbaut. Anfang des 20. Jahrhunderts trafen sich hier prominente Berliner Künstler (u. a. Max Liebermann, Max Slevogt, Gerhard Hauptmann). Heute befindet sich hier ein Cafe, das kleine Leckereien anbietet.

Übersichtsplan von der Berliner Gewerbeausstellung in Treptow, 1896. Diese war ohne behördliches Mandat, allein durch den Einsatz von Privatleuten, zustande gekommen. Das aufwändig gestaltete Gelände bot zahllose Attraktionen und zog trotz schlechten Wetters über siebeneinhalb Millionen Besucher an.

Postkarte des königlichen Museums für Völkerkunde, um 1906. Hier arbeitet Prof. Emil von Trittin als Direktor der Afrika- und Ozeanienabteilungen. Das Gebäude wurde 1868 eröffnet und im zweiten Weltkrieg so schwer zerstört, dass es 1968 gesprengt werden musste.

(Copyright by Tim Pieper)

Ottos Regattastrecke, fotografiert vom westlichen Havelufer. Im Vordergrund fließt die Havel vorüber. In der Bildtiefe sieht man eine große Flussschleife, die wir Berliner stolz "Wannsee" nennen. Am Tag der Aufnahme fand tatsächlich eine Regatta statt. Man sieht die Boote als kleine Punkte auf dem Wasser.

Hotel Kaiserhof, Postkarte um 1900. Hier trifft Commissarius Funke einen Experten für germanische Sprachen. Das erste Berliner Grandhotel wurde in den Jahren 1873 bis 1875 erbaut und nach einem Großbrand im Jahr 1876 wiedereröffnet. Hitler wohnte hier im Jahr 1932 und machte für den Wahlkampf die oberste Etage zur Parteizentrale der NSDAP. Bei einem Fliegerangriff wurde das Gebäude schwer beschädigt und später abgerissen.

Das Palais Redern, Unter den Linden 1, um 1900. Hier präsentiert die Künstlerin Igraine Raab ihre Werke. Im Erdgeschoss befand sich zur Zeit der Romanhandlung die Kunsthandlung Eduard Schulte, die wohl die bekannteste kommerzielle Galerie Berlins war und die Vereinigung der XI ausstellte. Heute befindet sich an diesem Platz das Hotel Adlon.

(Copyright by Tim Pieper)

Die Insel Schwanenwerder, damals noch Sandwerder, fotografiert vom westlichen Havelufer aus. An dieser Stelle muss Otto den Fluss schwimmend überqueren.